Der Richtplan ist für den Regierungsrat verbindlich. Mit der vom Landrat beschlossenen Anpassung muss die Langmattstrasse in Oberwil innerhalb der nächsten 5 Jahre realisiert werden. Dafür wird ein Betrag von 13 Millionen Franken +/30% im Richtplan zur Verfügung gestellt. Damit geht der Richtplaneintrag weit über eine Trasseesicherung hinaus. Die Langmattstrasse soll als Kantonsstrasse am Siedlungsrand von Oberwil in Zukunft bis zu 9000 Fahrzeuge pro Tag aufnehmen können. Wie eine Studie des Kantons zeigt, wird die Strasse weder das Dorfzentrum von Oberwil noch jenes von Therwil entlasten.
Bereits im Vorfeld zur Landratsabstimmung wurde sehr viel Geld ausgegeben für die Ausarbeitung eines möglichen Strassenbauprojektes. Dieses wurde vom Landrat abgelehnt mit dem Auftrag ein billigeres Projekt auszuarbeiten.
Mit dem Referendum gegen den aktuellen Richtplaneintrag soll verhindert werden, dass ein weiteres Projekt für teures Geld geplant wird. Wir wollen jetzt die Grundsatzfrage stellen, ob wir diese Strasse quer durch ein Erholungsgebiet, neben dem Siedlungsrand von Oberwil, für 9000 Fahrzeuge pro Tag, ohne entlastende Wirkung wirklich wollen?
Wir setzen uns ein für nachhaltige, ganzheitliche und regional abgestimmte Verkehrslösungen, die alle Verkehrsteilnehmenden einbeziehen und Rücksicht auf Landschaft und Erholungsgebiete nehmen.
Weitere Informationen und Unterschriftenkarten als Download: 6x-nein-langmattstrasse.jimdofree.com.
Hier finden Sie auch den Flyer 6 mal NEIN zum Ausbau der Langmattstrasse