Fortschritt fürs Baselbiet – ja zum Integrationsprogramm

Von Ruth Wittlin, 4. November 2021

Die Bevölkerung in der Schweiz wird internationaler und vielsprachiger. Zugewanderte Menschen bereichern unsere Kultur, unsere Arbeitswelt und unseren Alltag. Bund, Kantone und Gemeinden haben den Auftrag diesen Teil der Bevölkerung bei der Integration zu unterstützen.

Alle Kantone verfügen über ein Kantonales Integrationsprogramm KIP. Dadurch werden Integrationsbemühungen schweizweit koordiniert. Gleichzeitig können die Kantone den lokalen Bedürfnissen entsprechende Schwerpunkte setzen. Gerade im international ausgerichteten Wirtschaftsraum Nordwestschweiz ist dies von grosser Bedeutung.

Das geplante KIP ist auf zwei Jahre ausgerichtet. Der Bund übernimmt die Hälfte der Kosten. Bei einer Ablehnung des KIP würde der Kanton mehrfach zurückgeworfen. Er würde freiwillig auf Bundesgelder verzichten. Bewährte Integrationsmassnahmen in den Bereichen Sprache, frühe Kindheit und Beratung wären von massiven finanziellen Kürzungen betroffen. Dies betrifft besonders auch kleinere Projekte auf Gemeindeebene.

Ein klares Bekenntnis zur Integrationsförderung ist deshalb mit Blick auf die gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen wichtig. Gelungene Integration kommt schliesslich der gesamten Bevölkerung zugute.   → ja-zum-kip.ch

Ruth Wittlin, SP Oberwil